Rund 5,4% aller Frauen in Deutschland entwickeln im Lauf der Schwangerschaft einen Gestationsdiabetes, etwa 0.9% Schwangeren leiden unter einer Präeklampsie. Im Mittel 11% aller Babys kommen als Frühgeburt auf die Welt, bis zu 1% der Schwangerschaften enden mit einer Totgeburt. Erfahren Sie zu diesen und weiteren Schwangerschaftskomplikationen bis hin zum Kreißsaal alles Wissenswerte aus der Wissenschaft und Forschung!

Door Mats At The Entrance Of Hospital
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GeburtshilfeFrauen profitieren von kürzeren Klinikaufenthalten nach der Geburt

Wie lange eine Frau nach der Geburt noch in der Klinik bleibt, ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. So etwa von der Art der Geburt oder von möglichen Komplikationen nach der Entbindung. Wissenschaftler haben nun die postnatale Versorgung, ihre Dauer und die Auswirkungen auf die Zufriedenheit der Mütter in den Fokus genommen.

Mit freundlicher Genehmigung des bpi e.V.

Exposition während der Schwangerschaft verhindernRote-Hand-Brief zu oralen Retinoiden

Orale Retinoide sind stark teratogen. Daher ist die Anwendung während der Schwangerschaft kontraindiziert. Bei Frauen im gebärfähigen Alter dürfen sie nur angewendet werden, wenn die Bedingungen des Schwangerschaftsverhütungsprogramms eingehalten werden. In Deutschland kommt es jedoch weiterhin zu Schwangerschaften bei Frauen, die orale Retinoide…

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GeburtshilfeGeburtsgewicht hat weltweit zugenommen

Mehr Fälle von Gestationsdiabetes, eine Zunahme beim Anteil adipöser Schwangerer auf der einen und eine verbesserte Versorgung werdender Mütter auf der anderen Seite. Aspekte wie diese beeinflussen die Schwangerschaft sowie die Geburt massiv.

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SchwangerschaftErhöhtes Totgeburtsrisiko bei adipösen Schwangeren

Adipositas kann in der Schwangerschaft zu schwerwiegenden Komplikationen bei Mutter und Kind führen. So haben adipöse Schwangere etwa ein erhöhtes Risiko für Nachblutungen, Präeklampsie oder Schwangerschaftsdiabetes. Inwieweit sich der Schweregrad der Adipositas auf das Totgeburtsrisiko auswirkt, haben Wissenschaftler nun untersucht. 

Abstract image of the uterus. female reproductive system made up
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SchwangerschaftPessar oder Progesteron bei drohender Frühgeburt?

Droht etwa aufgrund einer Gebärmutterhalsverkürzung oder anderer Umstände eine Frühgeburt, stehen Behandlern unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung. Allerdings bergen diese zum Teil erhebliche Komplikationen, wie Wissenschaftler nun noch einmal mit einer aktuellen Studie bestätigt haben.

Female hold in hands pregnancy ovulation test
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SchwangerschaftVerbesserung des Outcomes bei routinemäßiger Bestimmung der CPR?

Sind Patientinnen von einer niedrigen cerebroplazentaren Ratio (CPR) betroffen, kann dies ein Anzeichen für Hypoxie sein. Das Risiko für eine perinatale Sterblichkeit und Morbidität ist damit erhöht. Ob die routinemäßige CPR-Bestimmung zusätzlich zur Durchführung vom Ultraschall das Outcome verbessern kann, haben Wissenschaftler nun untersucht.

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GeburtsverletzungenSchnellere Auflösung von Nahtmaterial durch Xylocain-Spray?

Mehr als 80 Prozent aller Erstgebährenden erleiden Geburtsverletzungen, die chirurgisch versorgt werden müssen. Unter den Frauen, die bereits entbunden haben, ist es etwa die Hälfte. Damit das verletzte Gewebe gut heilen kann, ist ein gut haltendes Nahtmaterial wichtig. Wissenschaftler haben nun untersucht, ob und inwieweit Mittel, die für die…

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KinderwunschbehandlungZweites Kind nach erfolgreicher In-​Vitro-Fertilisation – ja oder nein?

Nicht bei allen Paaren ist der Kinderwunsch nach einer erfolgreichen In-​Vitro-Fertilisation abgeschlossen. Doch wie häufig kehren Menschen zur Behandlung in ART-Zentren zurück, um erneut schwanger zu werden? Und was sind die Gründe, warum sie diesen Schritt möglicherweise nicht gehen? Diese Fragen haben sich italienische Wissenschaftler gestellt.…

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SchwangerschaftMehr Fehlgeburten durch Benzodiazepine?

Leiden Menschen unter Schlaflosigkeit oder unter Angststörungen, werden ihnen vielfach Benzodiazepine verschrieben. Eine Studie hat nun untersucht, welche Auswirkungen die Einnahme in der Schwangerschaft haben kann. 

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Fetales GDF15 entscheidendUrsache von Hyperemesis gravidarum geklärt

Vor wenigen Jahren wurde bereits die Vermutung aufgestellt, dass das Hormon GDF15, welches sowohl von Mutter als auch Kind ausgebildet wird, ursächlich für Übelkeit und Erbrechen bis hin zur Hyperemesis gravidarum (HG) während der Schwangerschaft ist. Tatsächlich zeigt diese umfangreiche Arbeit, dass das Hormon maßgeblich die unliebsamen…

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Neue HandlungsempfehlungErste Leitlinie zu nicht-hormoneller Verhütung erschienen

Die neue AWMF-Leitlinie zur nicht-hormonellen Empfängnisverhütung (Kontrazeption) beinhaltet Empfehlungen, die sich an aktuellen Entwicklungen in der Gesellschaft orientieren. Die Anwendung und Effektivität nicht-hormoneller Verhütungsmethoden wird ausführlich diskutiert, um Patientinnen und Patienten sowie Paaren eine bestmögliche Beratung zu…